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Ein leicht regnerischer Start in einen sehr interessanten Tag.
Beim Check In in drei Zelten bekamen wir je einen Tracer, eine FFP2 Maske, 3 Eintrittskarten und einen Catering Voucher. Dies sollten unsere Begleiter für den Tag sein.
Der Einlass zu Szenario 1 klappte an sich problemlos und fühlte sich wie bei einem ganz normalen Konzert an.
Ein paar Tracer mussten neu gestartet werden. Dafür wurde der Einlass gestoppt und die bereits eingelassenen Studienteilnehmer*innen zu einem Neustart der Tracer an den Eingängen gebeten. Das ging recht schnell.
Mit ca. 1h Verspätung ging es dann los.
Der Versuchsleiter des Universitätsklinikum Halle (Saale) informierte umfassend über den Ablauf des Tages.
Es soll 3 Szenarien geben.
Die Unterschiede waren sehr groß.
Im Szenario 1 wurde die Situation vor Corona durchgespielt.
Im Szenario 2 wurde eine Situation durchgespielt, die mehr Abstand hatte als vor Corona, allerdings weniger als nach den Corona Verordnungen.
Im Szenario 3 wurde die Situation durchgespielt, die konform zu den Corona Verordnungen war.
Jedes Szenario ist in 5 Blöcke unterteilt.
Die Blöcke sind Einlass, 1. Halbzeit, Pause, 2. Halbzeit, Auslass
Die Halbzeiten wurden mit Gesprächen, Interviews, Q&A Sessions und Konzerten gefüllt.
In den Pausen bekamen wir für unsere Catering Voucher Essensmarken. Catering gab es nur, gegen Vorlage der Essensmarken, außerhalb der Arena zwischen den Szenarien.
Mit den Blöcken wurden die Abläufe von Sportveranstaltungen simuliert.
Die Halbzeiten wurden dann genutzt, um Situationen wir bei Konferenzen, Symposien und Konzerten zu simulieren.
In den Pausen wurden die Menschenströme getrackt, um zu sehen, wohin sich Menschen bewegen.
Während der Gesamten Zeit von Einlass bis Auslass mussten wir die FFP2 Maske tragen, was sich nach einer kurzen Eingewöhnung als unproblematisch herausstellte.
Alle Teilnehmer*innen waren die ganze Zeit mit viel Engagement und Freude dabei.
Allen war bewusst, worum es ging und wir fühlten uns recht schnell als ein großes Team und Teil eines besonderen Tages und einer besonderen Situation.
Zum Ende der Studie bekam jede Teilnehmer*in ein Weltretter Zertifikat und wir sind bei einem wunderschönen Sonnenuntergang mit dem ICE zurück nach Berlin gefahren.

Wir haben mit großem Interesse daran teilgenommen und sehr genau beobachtet, was passiert. Für uns haben sich wichtige Erkenntnisse ergeben, die wir in zukünftige Projekte mit einfließen lassen können.

Mit dieser Studie wurde eine wissenschaftliche Basis geschaffen, die aufzeigt, wie sich Menschen bei Großveranstaltungen in geschlossenen Räumen bewegen.
Wir unterstützen diese Studie, um mithilfe von wissenschaftlichen Daten die Diskussionen über pro und contra von Großveranstaltungen auf eine Fakten basierende Ebene zu bekommen.

Sobald uns Ergebnisse bekannt sind, werden wir diese im Blog posten.